
Roald Amundsen (1876 – 1928) war Einer der letzten der klassischen „Entdecker“ weißer Flecken auf der Weltkarte. Von Anfang an spielte die Luftfahrt eine wichtige Rolle bei der Erschließung der Polgebiete. Der Versailler Vertrag (1919) verbot Deutschland den Bau von Land-und „Seeflugzeugen“. Dank u.a. der Verbindungen zu den Zeppelin-Werken konnte Claude Dornier seine robusten Dornier Wal in Pisa bauen. So entstand auch das Kontakt mit Roald Amundsen. Dank der US-Amerikanische Geldgeber Ellsworth konnte Amundsen einen Flug mit zwei Dornier Wal nach der Nordpol organisieren. Am 21 Mai starteten die N 24 und N 25 aus Kingsbay (Spitzbergen) zum Flug zum Nordpol. Auf dem Flug über das Packeis landete der N 25 auf dem Packeis, konform der Vereinbarungen landete der N 26 auch. Unter gefährlichen und dramatischen Umstände konnte am 14. Juni den N 25 Flugfertig gemacht werden und konnte das Flugboot im Packeis starten und sicher nach Spitzbergen zurückkehren. Dank der sicheren Rückkehr der Expedition überzeugte Regierungen weltweit von den Möglichkeiten des Flugbootes Dornier Wal.
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